Heute steht der Aiptek MobileCinema i70 auf dem Prüfstand. Das neue Gerät aus dem Hause Aiptek (Erscheinungsdatum bei Amazon.de: 9. März 2016) überzeugt mit der geringen Größe und einigen netten Zusatzfunktionen. Freundlicherweise hat uns Aiptek ein Gerät geliehen, damit wir es auf Herz und Nieren testen können. Im folgenden Beitrag erfährst du alles zum kleinen Beamer.
Preis-Check: Aktueller Preis
- DLP Technologie mit RGB LED
- Bildgröße bis zu 200 cm (80 ")
- WLAN‐ Projektion vom Smartphone oder Tablet
Aiptek MobileCinema i70: Produktvorstellung
Maße
Der Aiptek MobileCinema i70 misst 8,5 * 8,5 cm und ist gerademal 1,5 cm dick. Damit ist das Gerät zwar dicker als die meisten modernen Smartphones, Länge jedoch deutlich kleiner. Der i70 ist somit sehr transportabel und man kann ihn theoretisch überall mitnehmen.
Technik
Vor dem ersten Einschalten empfiehlt es sich, den Akku auf 100% zu laden. Dies geschieht mit dem mitgelieferten USB-Kabel. Beim Einschalten wird eine Anleitung zur Verbindung über iOS angezeigt. Ein kurzer Druck auf den Einschaltknopf erlaubt es, zur Anleitung für Android-Geräte umzuschalten. Dank Apple AirPlay und Miracast ist es denkbar einfach, den Screen des Smartphones auf die Leinwand zu „spiegeln“. In unserem Test funktionierte die Projektion zwar auch mit Android-Handys, die Verbindung mit Apple AirPlay-fähigen Geräten erwies sich jedoch als stabiler und es gab keine Aussetzer. Wer will, kann andere Abspielgeräte auch per HDMI anschließen.
Der USB-Port auf der Rückseite ermöglicht es Smartphone-Nutzern außerdem, ihr Gerät über den Mini Beamer zu laden. Das führt jedoch zu einem erhöhten Akkuverbrauch.
Die eingebauten Lautsprecher tun zwar was sie sollen, die Audioqualität ist jedoch nicht sehr überragend. Bei geringer Lautstärke wird die Audioausgabe sogar vom integrierten Lüfter übertönt. Dieser ist zwar nicht sehr laut, macht sich jedoch trotzdem bemerkbar. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man das Abspielgerät mit einem externen Lautsprecher verbinden.
Akku / Stromzufuhr
Im Gehäuse des Projektors befindet sich ein wiederaufladbarer Akku (2300 mAh). Damit kann der Beamer mehr als eine Stunde ohne Stromzufuhr betrieben werden. Bei uns klappte das auch ziemlich gut. Beim Start des Beamers (vor der Verbindung) wird in der rechten oberen Ecke auch immer der Akkustand mit einer einfachen Batteriegrafik angezeigt.
Bildqualität
Der Aiptek MobileCinema i70 hat uns beim Testen mit der hohen Auflösung tatsächlich überrascht. Auch beim drahtlosen Spiegeln des Handybildschirms mit dem Projektor ist es angenehm, Filme oder längere Videos anzusehen. Das einzige Problem: Die Leuchtstärke der LED. Mit einer Helligkeit von bis zu 70 Lumen kann man tagsüber nicht viel anfangen, außer man stellt den Beamer sehr nahe an die Wand – dann ist das Bild jedoch sehr klein. Wer einen Projektionsabstand von 250cm erreichen will, sollte den Raum komplett verdunkeln. Dann sieht auch das Bild wieder in Ordnung aus. Auf der Seite des Projektors befindet sich übrigens ein kleines Rädchen, mit dem man den Fokus einstellen kann. Die Auflösung des Beamers beträgt 854*480 Pixel.
Fazit: Aiptek MobileCinema i70
Beim Aiptek MobileCinema i70 handelt es sich um einen sehr kleinen und ultra-transportablen Mini Beamer. Er überzeugt bei der Bildqualität und dank des kleinen Fokus-Rädchens am Rand kann man das Bild immer scharf stellen – egal ob der Projektor weit weg oder nahe an der Leinwand steht. Man muss bei der Projektion jedoch beachten, dass der Raum so gut es geht abgedunkelt sein sollte. Durch die schwache Leuchtkraft bei Mini Beamern sehen Bilder in hellen Räumen verwaschen aus.
Der Mini Beamer empfiehlt sich für alle, die auf der Suche nach einem sehr kleinen Projektor für unterwegs sind. Für eine optimale Wiedergabe muss der Raum jedoch abgedunkelt sein.
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